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Kraftkonstanten von Methylverbindungen der 5. Gruppe
Author(s) -
Siebert Hans
Publication year - 1953
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19532730306
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Für die Schwingungen der pyramidal gebauten Trimethyle X(CH 3 ) 3 (Symmetrie C 3v ) werden Frequenzformeln abgeleitet, wobei zur Erleichterung der Rechnung gewisse Vereinfachungen vorgenommen werden. Die beobachteten Frequenzen der hierher gehörigen Molekeln N(CH 3 ) 3 , P(CH 3 ) 3 , As(CH 3 ) 3 , Sb(CH 3 ) 3 , Bi(CH 3 ) 3 und S(CH 3 )   + 3werden den Schwingungsformen zugeordnet und die Kraftkonstanten berechnet. Diese werden mit früher angegebenen Zahlen anderer Autoren verglichen. Die Wechselwirkungskonstante f′ CX ist Null mit Ausnahme der des N(CH 3 ) 3 . Daraus wird geschlossen, daß in den Trimethylen annähernd reine p‐Bindungen vorliegen. Im N(CH 3 ) 3 dagegen deutet sich sp 3 ‐Bastardisierung an. Die Raman‐Spektren von As(CH 3 ) 4 Cl und Sb(CH 3 ) 4 Cl werden an wäßrigen Lösungen der Salze beobachtet. Die Frequenzen dieser Verbindungen sowie die des N(CH 3 ) 4 Cl lassen sich zwanglos den tetraedrischen Ionen X(CH 3 )   + 4zuordnen. Ihre Kraftkonstanten werden berechnet. Im N(CH 3 )   + 4nimmt die Valenzkraftkonstante gegenüber dem N(CH 3 ) 3 um 9% ab. Beim As(CH 3 )   + 4und Sb(CH 3 )   + 4werden Zunahmen um etwa 20% berechnet, Die (zu f CX proportionale) Konstante d HCX verhält sich ähnlich, dagegen die Konstante d CXC umgekehrt. Eine Erklärung für diese Veränderungen kann nicht gegeben werden. Eine von Pauling entwickelte Hypothese gibt die Verhältnisse nicht richtig wieder.

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