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Über die Oxydation von Mangan(II)‐hydroxyd mit Sauerstoff in konzentrierten Laugen
Author(s) -
Scholder R.,
Kyri H.
Publication year - 1952
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19522700108
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , barium , nuclear chemistry , inorganic chemistry
Bei der Oxydation von Mn(OH) 2 mit O 2 in 50proz. siedender NaOH scheidet sich dem NaFeO 2 entsprechendes hellbraunes NaMnO 2 aus; dieses kann mit MnCl 2 zu Mn 3 O 4 umgesetzt werden. Oxydiert man bei Anwesenheit von wenig Mn(OH) 2 bei 40 bis 50°, so kristallisieren moosgrün gefärbte Hydroxomanganate(III) Na 3 [Mn(OH) 6 ] · 2,5 H 2 O bzw. Na 4 [Mn(OH) 7 ] · 5 H 2 O aus, die in ihrem Typus den Natriumhydroxochromaten(III). Ferraten(III) entsprechen. Außerdem konnten ebenfalls grün bis gelbgrün gefärbte Hydroxomanganate(III) des Bariums und Strontiums dargestellt werden mit den komplexen Anionen [Mn(OH) 5 ] 2− , [Mn(OH) 6 ] 3− und [Mn(OH) 7 ] 4− ; in diesen Erdalkalisalzen Kann das Barium bzw. Strontium teilweise durch Na ersetzt sein. Die Barium‐ und Strontiumhydroxomanganate(III) sind gegen Methanol beständig, so daß sie frei von anhaftendem Ba(OH) 2 oder NaOH erhalten werden können. Oxydiert man Mn(OH) 2 mit O 2 in konzentrierter siedender Kalilauge, so erhält man als Bodenkörper in Abhängigkeit von der Oxydationsdauer Mn 3 O 4 , KMnO 2 und 2 K 2 O · Mn 2 O 3 · 2 MnO 2 .