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Grundlagen einer Chemie in geschmolzenem Quecksilber(II)‐bromid. V. Potentialmessungen mit Goldelektroden in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen
Author(s) -
Jander Gerhart,
Brodersen Klaus
Publication year - 1951
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0044-2313
DOI - 10.1002/zaac.19512640204
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Nach erfolglosen Versuchen mit Platin‐, Zink‐, Eisen‐ und Magnesiumelektroden wird festgestellt, daß sich bei Verwendung von Gold als Elektrodenmaterial reproduzierbare Potentiale einstellen, die logarithmisch von der Konzentration der Bromionen in den Quecksilber(II)‐bromidschmelzen, deren geringe Eigendissoziation nach Schema HgBr 2 (HgBr) + + Br − erfolgt, abhängen. Die schon konduktometrisch und präparativ festgestellten neutralisationenanalogen Umsetzungen zwischen säurenanalogen Quecksilber(II)‐salzen und basenanalogen Bromiden lassen sich in einigen Fällen auch potentiometrisch mit Goldelektroden gut verfolgen, wenn man sich einer Versuchsanordnung mit gebremster Hilfselektrode mit praktisch verhinderter Diffusion bedient 5 ). Mit Hilfe von Potentialmessungen in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen, in denen geringe Mengen von NaBr gelöst sind, läßt sich der Wert des Ionenproduktes des geschmolzenen HgBr 2 bei 250° C zu etwa 2 · 10 −8 errechnen. – Der Dissoziationsgrad α von (HgBr)ClO 4 , welches in flüssigem HgBr 2 gelöst ist, wird in Abhängigkeit von der Konzentration durch Potentialmessungen bestimmt; er beträgt in 10 −2 ‐molaren Lösungen 0,5, in 10 −3 ‐molaren 0,6 und in 10 −4 ‐molaren Lösungen 0,8.

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