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Über Metallcarbonyle. XLVII. Über den Einfluß von Chalkogenen auf die Entstehung von Eisenpentacarbonyl aus den Komponenten
Author(s) -
Hieber W.,
Geisenberger O.
Publication year - 1950
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0372-7874
DOI - 10.1002/zaac.19502620104
Subject(s) - chemistry , philosophy , medicinal chemistry
Die technisch bedeutsame, günstige Wirkung, die speziell Schwefel auf die Bildung von Eisenpentacarbonyl aus Metall und Kohlenoxydgas unter Druck und bei höherer Temperatur ausübt, wird systematisch untersucht. Eine quantitativ durchgeführte Versuchsreihe über die Abhängigkeit der Carbonylbildung aus reinem Carbonyleisenpulver von der Menge zugesetzten Schwefels führt zu dem bemerkenswerten Ergebnis, daß die Entstehung von Pentacarbonyl bei gleichen Bedingungen (200 Atm. CO‐Druck, 200°) um so mehr gefördert wird, je geringer der Schwefelzusatz ist. Selen und Tellur wirken ähnlich. Die Beobachtungen erklären sich zunächst aus der Oberflächenaktivität des umzusetzenden Materials. Eine wesentliche Rolle spielen jedenfalls sich primär nur an den Oberflächenlücken von Metallchalkogenid bildende Carbonylchalkogenide, die hernach in reines Carbonyl disproportionieren, wie dies schon früher bei Eisencarbonyljodid nachgewiesen worden ist. Das Eisencarbonylsulfid entsteht bei Anwesenheit von Schwefelwasserstoff schon unter milden Bedingungen, oberhalb 25 Atm. CO‐Druck und 70°. Die Carbonylchalkogenide des Eisens stellen mehrkernige, nichtsalzartige Verbindungen mit anomaler Wertigkeit des Metalls, entspr. Fe 3 S 2 (CO) 8 und Fe 3 Se 2 (CO) 8 , dar.

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