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Über ein thermisches Abbauprodukt von Silberpermanganat und seinen Kationenaustausch
Author(s) -
Bähr G.
Publication year - 1948
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0372-7874
DOI - 10.1002/zaac.19482570506
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , microbiology and biotechnology , biology
1 Beim thermischen Abbau von feuchtem AgMnO 4 bei 100° entsteht ein braunschwarzes, wasserunlösliches Abbauprodukt von der analytischen Zusammensetzung nahe Ag 2 Mn 2 O 5 · 1 H 2 O (bzw. AgHMnO 3 ). 2 Versuche, mit alkalischer KCN‐Lösung das Ag in diesen Abbauprodukten durch K zu ersetzen, führen nur bei rund 100° zur quantitativen Entfernung des Silbers, doch tritt infolge hydrolytischer Effekte nur etwa die Hälfte der äquivalenten Menge an K für das Ag ein. 3 Die Abbauprodukte lassen sich mit 3n‐Kalium‐, bzw. 3n‐Natriumjodid‐, auch mit Bariumjodidlösung bei Zimmertemperatur quantitativ entsilbern, ohne daß die äquivalente Menge an K, Na, oder Ba dafür eintritt. 4 Durch Nachbehandeln der entstehenden Austauschprodukte mit 6n‐KOH, bzw. NaOH wird nachträglich soviel K bzw. Na aufgenommen, daß, abgesehen von den dabei auftretenden Adsorptions(Adhäsions‐)‐Erscheinungen, eine stöchiometrische Grenze in dem Verhältnis K:Mn Na:Mn 1:1 erreicht wird. Es entstehen K‐ bzw. Na‐Pyromanganite mit wechselndem Wassergehalt. 5 Bei Einwirkung von Kalilauge der Konzentrationen 2 n bis 10 n auf die isolierte und getrocknete, dem Abbauprodukt zugrunde liegende „Säure” geht die Kaliumaufnahme, ähnlich wie bei den Austauschversuchen ohne KOH‐Nachbehandlung, nicht wesentlich über ein Verhältnis von K:Mn = 0,5:1 hinaus.

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