z-logo
Premium
Das „anorganische benzol”︁ B 3 N 3 H 6 . 4. Mitteilung: Zur Frage der Stabilität N‐phenylierter Borazole
Author(s) -
Wiberg Egon,
Hertwig Karl
Publication year - 1948
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0372-7874
DOI - 10.1002/zaac.19482570116
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , borazine , organic chemistry , boron nitride
Während die in der 1., 2. und 3. Mitteilung beschriebenen, mit den Alkinen CHCH, CRCH und CRCR isosteren Borazine BHNH, BRNH, BHNR und BRNR spontan in benzol‐analoge Borazole übergehen und daher nur in dieser trimeren Form faßbar sind, besitzt das durch Umsetzung äquimolekularer Mengen Bormethyl und Anilin bei über 300° und 20 Atm. Druck unter Methanabspaltung gewinnbare, mit dem Phenyl‐allylen CRCPh isostere B‐Methyl‐N‐Phenyl‐borazin BRNPh keine Neigung zur Trimerisierung und ist dementsprechend nur in monomerer Form als farblose, wasserklare, leichtbewegliche Flüssigkeit isolierbar. Die hieraus hervorgehende polymerisationshemmende Wirkung N‐gebundener Phenylgruppen fügt sich in den Rahmen eines größeren Tatsachenmaterials über die Abhängigkeit der Eigenschaften substituierter Borazane, Borazene und Borazine von der Art der Substituenten an Bor und Stickstoff ein. Bildungsmechanismus und Eigenschaften der Verbindung BRNPh und der bei ihrer Darstellung intermediär auftretenden Reaktionsstufen BR 3 NH 2 Ph und BR 2 NHPh werden näher beschrieben.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here