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Mitteilung über Organometallcarbonyle. III. Über Organoblei‐Eisentetracarbonyle
Author(s) -
Hein Fr.,
Heuser E.
Publication year - 1947
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0372-7874
DOI - 10.1002/zaac.19472540302
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Durch Reaktionen der entsprechenden Bleiorganobasen mit Calcium‐Eisencarbonylwasserstofflösungen gelang es, folgende weitere Organoblei‐Eisen‐carbonyle herzustellen, die wie das schon beschriebene und jetzt als dimer erwiesene Diäthylblei‐Eisentetracarbonyl [(C 2 H 5 ) 2 PbFe(CO) 4 ] 2 gebaut sind: Dimethylblei‐Eisentetracarbonyl [(CH 3 ) 2 Pb:Fe(CO) 4 ] 2 , Dipropylblei‐Eisentetracarbonyl [(C 3 H 7 ) 2 Pb:Fe(CO) 4 ] 2 und Dibutylblei‐Eisentetracarbonyl [(C 4 H 9 ) 2 Pb:Fe(CO) 4 ] 2 . Alle haben in Benzol das doppelte Molekulargewicht. Beim Versuch der Darstellung des Di‐i‐amylblei‐Eisentetracarbonyls wurde erkannt, daß die Darstellung unter Bildung einer grünen Zwischenverbindung abläuft, die aber nicht isoliert werden konnte. Es wurde nur ein äquivalentes Gemisch von Di‐i‐amylblei‐Eisentetracarbonyl und Bleitetra‐i‐amyl gefaßt, das sich nicht in seine Bestandteile trennen ließ. In der cyclischen Reihe konnten die Verbindungen Bis‐Tricyclohexylblei‐Eisentetracarbonyl [(C 6 H 11 ) 3 Pb] 2 Fe(CO) 4 und Bis‐Triphenylblei‐Eisentetracarbonyl [(C 6 H 5 ) 3 Pb] 2 Fe(CO) 4 , beide von einfachem Molekulargewicht, dargestellt werden. Bei der Suche nach einer vereinfachten Darstellungsmethode dieser Bleiverbindungen konnte gezeigt werden, daß die beiden letztgenannten Substanzen auch schon durch Umsetzungen der entsprechenden Organobleibromide bzw. Jodide mit Calcium‐Eisencarbonylwasserstofflösung zu erhalten sind.