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Über Metallcarbonyle. XXXIX. Aminsubstituierte Rheniumcarbonyle
Author(s) -
Hieber W.,
Fuchs H.
Publication year - 1941
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19412480305
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Die Kohlenoxydverbindungen des Rheniums, die Halogenopentacarbonyle wie das reine dimere Pentacarbonyl, erweisen sich der CO‐Substitution durch Pyridin oder o‐Phenanthrolin zugänglich, wie dies schon früher bei den Metallen der Eisen‐ und Chromgruppe aufgedeckt wurde. Die aminsubstituierten Rheniumcarbonyle enthalten sämtlich noch wenigstens 3 Mol CO pro Rheniumatom, d.h.es werden stets nur 2Mol CO durch 2Mol Pyridin oder 1 Mol o‐Phenanthrolin ersetzt: ReHal(CO) 3 Pyr 2 nnd ReHal(CO) 3 Phthrl sowie Re(CO) 3 Pyr 2 und Re(CO) 3 , Phthrl 2 ; letztere sind eventuell dimer wie das Rheniumpentacarbonyl. Die aminsubstituierten Rheniumcarbonyle erinnern bezüglich ihrer Entstehungsweise, ihres Baus und ihrer großen Beständigkeit durchaus an die aminsubstituierten Carbonyle der Chromgruppe.