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Über Metallcarbonyle. XXXIV 1). Das System Eisen (II)‐jodid–Kohlenoxyd (Über den Verlauf der Reaktion eines Gases mit einem festen Stoff)
Author(s) -
Hieber W.,
Lagally H.
Publication year - 1940
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19402450310
Subject(s) - physics , chemistry
Abstract I m System Eisen(II)‐jodid‐Kohlenoxyd,FeJ 2 + 4 CO ⇄ Fe(CO) 4 J 2 , liegt ein interessanter Fall vor, bei dem sich der Reaktionsverlauf eines Gases mit einem festen Stoff experimentell verfolgen läßt. Quantitative Hochdruckversuche ergeben, in scheinbarem Widerspruch zur Phasenregel, eine Abhängigkeit im Umfang der Bildung der Carbonylverbindung Fe(CO) 4 J 2 (m) von der CO‐Konzentration (p), und zwar besteht eine logarithmische Linearbeziehung m = k · log p − n, wobei k und n jeweils dem Präparat eigene Konstanten sind; es handelt sich urn ein Oberflächenphänomen. Der Zersetzungsdruck des Eisentetracarbonyljodids laßt sich hiernach berechnen, er liegt bei Zimmertemperatur bei etwa 6 Atm. Hernach konnte dieser Wert auch experimentell, unter Ausschaltung spezieller Oberflächeneigenschaften, durch Hochdruck‐synthese dieser Verbindung in ätherischer Lösung bestätigt werden. Eine Erklärung der aufgefundenen logarithmischen Gesetzmäßigkeit ist dagegen noch nicht möglich.

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