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Die Rhodanid‐Acetonreaktion zum Nachweis sehr geringer mengen Kobalt neben Eisen
Author(s) -
Ditz Hugo,
Hellebrand Richard
Publication year - 1935
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19352250112
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , gynecology , medicine
Für den Nachweis geringer Mengen Kobalt neben Eisen mittels der Ammoniumrhodanid‐Acetonreaktion wird zur Abscheidung des Ferrieisens gefälltes Calciumcarbonat verwendet. Während nach der Arbeitsweise von VOGEL (Trennung mittels Sodalösung) und nach der Methode von KOLTHOFF (Komplexmachung des Ferrieisens mittels Ammoniumfluorid) die Empfindlichkeit der Kobaltreaktion wesentlich herabgesetzt wird, wird bei der Eisenabscheidung mittels Calcium carbonat der Kobaltnachweis nicht beeinträchtigt, indem noch 1,5 mg Co/Liter neben einer mindestens 10000 fachen Menge Eisen durch die mit Rhodanid‐Aceton eintretende Blaufärbung nachweisbar sind. Die bei den Methoden von VOGEL baw. KOLTHOFF für die eintretende Verminderung der Empfindlichkeit des Kobaltnachweises mit Rhodanid–Aceton in Betracht kommenden Umstände werden an Hand von Versuchen besprochen.