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Über Mineralfärbungen
Author(s) -
Hoffmann Josef
Publication year - 1934
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19342190212
Subject(s) - physics , crystallography , combinatorics , mathematics , chemistry
Graue Bestrahlungsveränderungen der natürlichen Rauchquarze sind auf Umladungsergebnisse von Silikaten \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {{\rm M}_{\rm 2} }\limits^{\rm I} {\rm O} \cdot {\rm 3SiO}_{\rm 2} $\end{document} bis M 2 O · 4SiO 2 zurückführbar. Vorherrschend adsorbierte SiO 2 ‐Formen bedingen infolge Siliciumabspaltung (Siliciumatomkomplexe) Braunfärbung. In Quarzen eingeschlossene Silikatformen \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {{\rm M}_{\rm 2} }\limits^{\rm I} {\rm O} \cdot {\rm 2SiO}_{\rm 2} \cdot \left( {{\rm Na}_{\rm 2} {\rm Si}_{\rm 2} {\rm O}_{\rm 5} } \right) $\end{document} könnten für grauviolette, \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {{\rm M}_{\rm 2} }\limits^{\rm I} {\rm O} \cdot {\rm SiO}_{\rm 2} \cdot \left( {{\rm Na}_{\rm 2} {\rm SiO}_{\rm 3} } \right) $\end{document} für reinviolette Bestrahlungsfärbungen verantwortlich gemacht werden, doch scheint die Amethystfärbung nicht darauf zu beruhen, weil die Abdestillation der Farbursache bisher mißlang. Fallweise können auch Kohlendioxyd‐ bzw. Kohlenoxydeinschlüsse, wie ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit an einer Grauverfärbung natürlicher Quarze beteiligt sein. Es wurde die Zatinfärbung auf verschiedene Ursachen zurückgeführt und die Farbursache der sogenannten verdeckten Zitrinfärbung erst als Folge des Wärmeprozesses durch Alkaliferritbildung \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {{\rm M}_{\rm 2} }\limits^{\rm I} {\rm O} \cdot {\rm Fe}_{\rm 2} {\rm O}_{\rm 3} $\end{document} [beispielsweise Na 2 (PeO 2 ), u. a.] in Erwägung gezogen.