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Über die Bestimmung des Strontiums in der Mineral‐ und Gesteinsanalyse
Author(s) -
Noll W.
Publication year - 1931
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19311990121
Subject(s) - chemistry
Die in der Mineral‐ und Gesteinsanalyse üblichen Methoden zur Bestimmung des Strontiums (Oxalatfällung mit Calcium, Trennung von diesem mit Ätheralkohol), sind bei kleinen Sr‐Mengen, wenn keine besonderen Vorsichtsmaßregeln eingehalten werden, mit Fehlern behaftet, durch die die Analyse in einem untersuchten Fall (Sr: Ca = 1: 100) nur auf etwa 60% des vorhandenen Strontiums führte. Der Fehler verteilte sich auf die Oxalatfällung (bei einmaliger Fällung ∼5%) und auf die Ätheralkoholtrennung (30–35%). Das der Oxalatfällung entgehende Strontium kann durch einmalige bzw. wiederholte Mitfällung mit Ca‐Oxalat annähernd bzw. quantitativ gewonnen werden; die Ätheralkoholmethode führt zu besseren Werten bei Verwendung völlig wasserfreien Alkohols und Äthers sowie rascher Filtration unter möglichster Fernhaltung von Feuchtigkeit.