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Über Platinarsenid
Author(s) -
Wöhler Lothar
Publication year - 1929
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19301860122
Subject(s) - chemistry , philosophy , medicinal chemistry
1. Die aus Platinchloridlösung und Arsenwasserstoff erhaltene schwarzsamtne Fällung ist ein mehr oder weniger sauerstoffhaltiges Gemenge wechselnden Platin–Arsengehaltes mit beigemengtem Platin, vielleicht auch Arsen. Die T IVOLI 'sche Verbindung PtAsOH entsteht nicht, auch demgemäß nicht beim Glühen der Fällung in CO 2 die T IVOLI 'sche Verbindung Pt 3 As 2 , sondern ebenfalls nur wechselnd zusammengesetzte Legierungen. 2. Die ähnlichen Fällungen aus der wäßrigen Lösung von K 2 PtCl 4 waren ärmer an Sauerstoff und Arsen. 3. Die analogen Fällungen aus der Lösung von PtCl 6 H 2 in Essigester oder Alkohol explodierten bei Zutritt von Luft durch den Gehalt organischer Bestandteile. Nach starkem Trocknen entsprach die Fällung aus Alkohol der sauerstofffreien Formel PtAs, mit Beimengung metallischen Platins. 4. Auch aus der Sodaschmelze von Arsenik und Platinschwamm entstehen nur geschmolzene Legierungen wechselnder Zusammensetzung von geringerem Platingehalt als PtAs, entspricht. 5. Sichergestellt ist nur die Existenz der Verbindung PtAs 2 , dieim geschlossenen Rohr unter heftiger Reaktion darstellbar ist aus denbeiden Bestandteilen mit überschüssigem Arsen, das im C0 2 ‐Strom bei 500° zu entfernen ist und ebenso bei 650° im geschlossenen evakuierten Rohr an die kälteren Enden sublimiert. Seine chemische Angreifbarkeit durch Säuren wurde beschrieben.

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