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Über die Kristallklasse des Pentaerythrits und über das tetraedrische Kohlenstoffatom
Author(s) -
Schleede A.,
Hettich A.
Publication year - 1928
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19281720109
Subject(s) - physics , philosophy
Durch das Röhrenelektrometerverfahren von A. Meissner zum Nachweis piezoelektrischer Aufladungen und durch Ätzversuche mit Methylalkohol wurde die Zugehörigkeit des Pentaerythrits zur Symmetrieklasse S 4 nunmehr eindeutig nachgewiesen. Das Pentaerythritmolekül ist also nicht pyramidal, sondern tetraedrisch gebaut und steht durchaus im Einklang mit der klassischen Stereochemie von van't Hoff und Le Bel. Damit erweist sich aber der einzige experimentelle Anhalt für das tatsächliche Vorkommen eines von der geometrischen Stereochemie vorgesehenen, pyramidal gebauten Moleküls vom Methantypus als Irrtum. Es ist anzunehmen, daß die allgemein gehaltene geometrische Betrachtungsweise von K. Weissenberg eine Einschränkung wird erfahren müssen.

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