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Beiträge zur Chemie der Platinmetalle. III. Darstellung des Ruthenpentoxyds
Author(s) -
Remy Heinrich
Publication year - 1923
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19231260116
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Es wurde festgestellt, daß die freiwillige Oxydation des Ruthenohydroxyds – das wegen seiner für die Isolierung sehr ungünstigen Eigenschaften bis jetzt noch nicht in zur Analyse brauchbarem Zustande abgeschieden werden konnte – durch Luftsauerstoff zum Pentoxyd des Rutheniums führt. Ebenso wurde Ruthenpentoxyd als Zerfallsprodukt von längere Zeit im zugeschmolzenen Glasröhrchen aufbewahrtem Tetroxyd erhalten. In jedem Falle erwies sich das Produkt als wasserhaltig; wenn es aus alkalischer Lösung gefällt war, enthielt es zudem auch Alkali. Ob das Pentoxyd mit Wasser oder mit Alkali in einfachen stöchimetrischen Verhältnissen zu Verbindungen zusammentritt, kann noch nicht gesagt werden.