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Mitteilungen aus dem Metallhüttenmännischen Institut der Technischen Hochschule Breslau. Die ohne vorhergehende Kaltbearbeitung eintretende Kornvergrößerung in metallischen Körpern, die aus pulverförmigem Material durch Druck oder Sinterung erhalten werden
Author(s) -
Sauerwald F.
Publication year - 1922
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19221220126
Subject(s) - gynecology , physics , art , philosophy , medicine
Eine Zusammenfassung der rein experimentellen Ergebnisse ist schon am Ende des experimentellen Teils gegeben worden. Die Erörterung derselben führte zunächst zu der Auffassung, daß in keinem Falle — auch nicht bei den gepreßten Körpern — die beobachtete Kornvergrößerung die Folge einer Kaltbearbeitung bei Herstellung der Versuchskörper sein kann, daß eine solche vielmehr bei Ausübung eines Druckes auf pulverförmige Metalle in einer Matrize weitgehend vermieden wird. Als wesentlichstes Resultat ergab sich so, daß beim Eintritt und Verlauf der Kornvergrößerung, in gepreßten oder gesinterten Körpern aus einem bestimmten Metall lediglich die Steigerung der Temperatur der wirksame Faktor ist, wobei vorausgesetzt ist, daß durch Wirkung der Adhäsionskräfte vorher eine genügende Annäherung der Metallpartikelchen stattgefunden hat und daß letztere nicht von einer Oxydhaut umhüllt sind.

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