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Über das Eisentrisulfid
Author(s) -
Mecklenburg Werner,
Rodt V.
Publication year - 1918
Publication title -
zeitschrift für anorganische und allgemeine chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1786
DOI - 10.1002/zaac.19181020107
Subject(s) - humanities , gynecology , chemistry , philosophy , medicine
Nach einer geschichtlichen Einleitung, in der die bisher vorliegende Literatur über das Ferrisulfid kurz besprochen wird, wird gezeigt, daß Ferrisulfid bei der Einwirkung von Schwefelwasserstoff auf feuchtes Ferrioxydhydrat entsteht, daß es unter bestimmten Vorsichtsmaßregeln getrocknet werden kann, und daß es mit Alkalisulfiden Sulfoferrite bildet. Sulfoferrite entstehen daher auch bei der Einwirkung eines Überschusses von Schwefelnatrium auf Ferrisalze, können aber auch aus Ferrosalzlösungen mit Hilfe von Alkalipolysulfid erhalten werden. Die wichtigsten, für die Darstellung in Frage kommenden Eigenschaften des feuchten und des getrockneten Ferrisulfids, sowie die der Alkalisulfoferrite werden kurz skizziert. Zum Schluß werden die derzeitigen Kenntnisse über das Ferrisulfid in einigen Sätzen zusammengestellt.