z-logo
Premium
Phosphoroxychlorid als kryoskopisches Lösungsmittel
Author(s) -
Oddo Giuseppe,
Mannessier Anna
Publication year - 1912
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1778
DOI - 10.1002/zaac.19110730113
Subject(s) - gynecology , philosophy , chemistry , medicine
Abstract Aus der Gesamtheit unserer experimentellen Resultate ergibt sich folgendes: 1 Phosphoroxychlorid, welches noch hydrathaltig ist und einen Erstarrungspunkt von ungefähr 1° unter Null besitzt, ergibt als Lösungsmittel eine empirische kryoskopische Konstante 70.2, entsprechend dem Wert, der bereits früher von G. ODDO bestimmt wurde. 2 Der höchste erreichbare Wert für den Erstarrungspunkt des Phosphoroxychlorids, den man durch Destillation desselben über P 2 O 5 und durch wiederholte teilweise Kristallisationen und Abdekantierungen erzielt, ist + 1.37°. Die höheren von B ESSON und T HORPE angegebenen Werte müssen daher als irrtümlich bezeichnet werden. Ferner müssen die Zahlen −1.782 oder + 1.782, die zuerst von B RUNI , dann von anderen, W ALDEN inbegriffen, irrtümlicherweise G. O DDO zugeschrieben wurden, aus der Literatur gestrichen werden. 3 Phosphoroxychlorid, das nach dem obigen Verfahren das Maximum seines Erstarrungspunktes erreicht hat, behält dasselbe nicht bei, aus Gründen, die sich nicht mit Bestimmtheit ermitteln liessen. Für die Zwecke der Kryoskopie genügt es, dasselbe durch Entwässerung über P 2 O 5 , durch Destillation und einige partielle Kristallisationen zu reinigen, um es brauchbar zu machen. So dargestellt, zeigt es einen Schmelzpunkt, der zwischen 0.4 und 0.9° variiert.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here