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Die Anwendung der Kobaltinitritmethode zur Bestimmung des Kaliums in Böden
Author(s) -
Drushel W. A.
Publication year - 1908
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1778
DOI - 10.1002/zaac.19080590110
Subject(s) - chemistry
Abstract Eine gewogene Menge des trocknen Bodens wird auf dem Wasserbade mit überschüssiger Salzsäure ausgezogen. Den Überschufs der Säure vertreibt man aus der Lösung durch Verdampfen. Sodann entfernt man die Basen, die die weiteren Operationen stören könnten, mit Natriumcarbonat oder Ammoniumhydroxyd und Ammoniumoxalat. Ammoniumsalze und organische Stoffe werden durch Glühen entfernt. Den Rückstand löst ma in wenig Wasser mit einigen Tropfen Essigsäure, dampft das Gemisch mit einem Überschufs von Natrium‐Kobaltinitrit ein, bis es dickflüssig wird, rührt den Rückstand mit kaltem Wasser an und filtriert durch Asbest im Filtertiegel. Das gefällte Kalium‐Natrium‐Kobaltinitrit wäscht man mit halbgesättigter Chloridlösung und behandelt es mit überschüssigem Permanganat in heisser, verdünnter Lösung. Die Permanganatfarbe zerstört man durch überschüssige saure Normal‐Oxalsäure, deren Überschufs mit Permanganat zurücktitriert wird.