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Metallographische Mitteilungen aus dem Institut für anorganische Chemie der Universität Göttingen über einige Platinlegierungen
Author(s) -
Doerinckel Fr.
Publication year - 1907
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1778
DOI - 10.1002/zaac.19070540130
Subject(s) - physics , chemistry
Beim Zusammensclimelzen der Komponenten bzw. beim Abkühlen der Schmelzen bildet das Platin mit Gold und Kupfer eine luckenlose Reihe von Mischh.rystallen, beim Silher geht diese Reilie nur bis zu einem Pt‐Gehalt von 48%. Zu Blei und Zinn zeigt das Platin eine weit gröfsere Affinität und bildet mit ihnen eine Anzahl von Verbindungen; beim Blei konnte fur nur eine Verbindung die Formel (PtPb) festgestellt werden, während die Zusammensetzung der beiden anderen, einer Pt‐reicheren und einer Pt‐ärmeren nicht ermittelt werden konnte. Für die vier Verbindungen des Platins mit dem Zinn durfen die Formeln Pt 3 Sn und PtSn als sicher festgelegt gelten, wahrend die Zusammensetzung der beiden anderen Verbindungen wahrscheinlich den Formeln Pt 2 Sn 3 und Pt 3 Sn 8 entspricht. Pt 2 Sn 3 existiert in zwei allotropen Modifikationen, deren Umwandlungstemperatur bestimmt wurde.