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Über die Trisulfoxyarsensäure
Author(s) -
McCay LèRoy W.,
Foster William
Publication year - 1904
Publication title -
zeitschrift für anorganische chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.354
H-Index - 66
eISSN - 1521-3749
pISSN - 0863-1778
DOI - 10.1002/zaac.19040410127
Subject(s) - philosophy , chemistry
1. Bei der Einwirkung eines grossen Überschusses von Magnesiumoxyd auf in Wasser suspendiertes, frisch gefälltes Arsenpentasulfid löst sich das Sulfid auf, und zwar unter Bildung von Sulfarsenat, Monosulfoxyarsenat und Trisulfoxyarsenat. Wahrscheinlich wird auch Disulfoxyarsenat in kleiner Menge gebildet, aber das Hauptprodukt der Reaktion ist Trisulfoxyarsenat. Durch Überfuhrung der Magnesiumsalze in die entsprechenden Natriumverbindungen lässt sich das weisse, kristallinische, tertiäre Natriumtrisulfoxyarsenat leicht mittels Alkohols gewinnen. Dieses Salz hat die Formel Na 3 AsOS 3 + 11 H 2 O. Es ist im Lichte und bei gewöhnlicher Temperatur unbeständig. Die Spaltungsprodukte sind dem Anschein nach Sulfarsenat und Disulfoxyarsenat. Im dicht verschlossenen Röhrchen und im Eisschrank aufbewahrt, bleibt es wochenlang intakt.