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Das Ultra‐Hochvakuumsystem bei DESY 1. Teil: Das Vakuum der Elektronen‐Beschleuniger
Author(s) -
Grotelüschen Frank
Publication year - 1991
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.2230030406
Subject(s) - desy , physics , nuclear physics
Die Strahlrohe von HERA und DORIS sowie der Vorbeschleuniger und Transportwege bilden ein über 13 km langes Ultra‐Hochvakuumsystem. Zum ersten Mal wurde für die Vakuumkammern des Elektronenringes von HERA eine Kupfer‐Zinn‐Legierung verwendet, was neue Fertiglings‐ und Löttechniken erforderte. In einem 15 m langen Spezialofen wurden zwei Kanäle — einer für die integrierten Ionenzerstäuberpumpen, der andere für die Wasserkühlung — rechts und links an die eigentliche Kammer gelötet. Über 1400 bis zu 12 m lange Strahlrohre wurden so bei DESY unter Verwendung von vorzugsweise elektischem Silber‐Kupfer‐Lot hergestellt. Die Verbindungsstücke sind flexible Kompensatoren aus rostfreiem Stahl. Durch speziell entwickelte, hochfrequenzabgeschirmte “Schott‐Ventile” ist das 6336 m lange Strahlrohr in 41 autonome Vakuumabschnitte unterteilt. Für die Lecksuche kommen in dem unterirdischen Ringtunnel tragbare magnetische Helium‐Massenspektrometer zum Einsatz. Während des Beschleunigerbetriebs wird das Vakuum in einem zentralen Kontrollraum ständig überwacht und elektronisch ferngesteuert.

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