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CO 2 ‐neutrale Mobilität als Herausforderung und Chance
Author(s) -
Hosenfeldt Tim
Publication year - 2021
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.202100753
Subject(s) - physics , humanities , philosophy
Zusammenfassung Für eine CO 2 ‐neutrale und nachhaltige Mobilität bieten sich drei Konzepte an: Erstens, die direkte Nutzung der elektrischen Energie für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV). Zweitens, über die Wandlung des regenerativ erzeugten Stroms in grünen Wasserstoff als Energieträger für brennstoffzellenelektrische Fahrzeuge (FCEV) und drittens, über die Erzeugung von synthetischen Kraftstoffen aus grünem Wasserstoff. Dabei werden sich die Technologien nach Fahrzeuggewicht, Wegstrecke und notwendiger Antriebsleistung ergänzen. Unabhängig vom Antriebskonzept bietet die Plasmaoberflächentechnik herausragende Möglichkeiten für die Optimierung hochbeanspruchter tribologischer Systeme. So haben sich Triondur PVD‐ und PACVD‐ Schichtsysteme in der Automobilindustrie, wo sie anfänglich zur Vermeidung von Verschleiß eingesetzt wurden, zu einem immer wertvolleren Konstruktionselement zur Steigerung der Energieeffizienz und CO 2 ‐Einsparung durch Reibungsreduzierung entwickelt. So wurden 2018 mehr als 150 Millionen mit Triondur beschichtete Bauteile weltweit ausgeliefert. Für die Defossilisierung der Energiekette durch Elektrolyseure und Brennstoffzellen wird die Plasmaoberflächentechnik eine wichtige Schlüsselrolle spielen, um die hohen Anforderungen an die geforderten elektrochemischen Eigenschaften und Qualitätsstandards zu erfüllen. Für eine CO 2 ‐neutrale und nachhaltige Mobilität wird die Plasma‐Oberflächentechnik unabhängig vom Antriebskonzept immer eine wichtige Schlüsseltechnologie sein und bleiben.

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