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Gyrotron‐Forschung und ‐Entwicklung am KIT
Author(s) -
Jelonnek John,
Gantenbein Gerd,
Avramidis Konstantinos,
Franck Joachim,
Illy Stefan,
Ioannidis Zisis,
Jin Jianbo,
Kalaria Parth,
Pagonakis Ioannis,
Ruess Sebastian,
Rzesnicki Tomasz,
Scherer Theo,
Schmid Martin,
Strauss Dirk,
Wu Chuanren,
Thumm Manfred
Publication year - 2016
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.201600631
Subject(s) - gyrotron , stellarator , physics , humanities , art , electron , plasma , nuclear physics
In Zukunft soll mit Fusionskraftwerken die Erzeugung von umweltfreundlicher, grundlastfähiger Energie gelingen. Dabei wird die Elektronen‐Zyklotron‐Heizung, deren Quelle das Gyrotron ist, verwendet, um das Fusionsplasma auf Fusionstemperaturen zu erhitzen. Zusammen mit Partnern aus Europa entwickelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bereits heute Gyrotrons für den Stellarator W7‐X und den Tokamak ITER, die Leistungen im Megawattbereich bei 140 GHz und 170 GHz im Dauerstrichbetrieb erzeugen. Für zukünftige Kraftwerke werden Leistungen im Multi‐Megawattbereich bei über 200 GHz benötigt. Am KIT werden dazu neue Konzepte erforscht und Schlüsselkomponenten weiterentwickelt. In diesem Beitrag wird auf die systematische Auslegung von Gyrotrons für das Demonstrationskraftwerk DEMO, die Entwicklung von Schlüsselkomponenten und das modulare Testkonzept eingegangen. Dazu gehört der KIT‐Teststand, der den Anforderungen die zukünftige Multi‐MW‐Gyrotrons stellen, entsprechend, erweitert wird. Bezüglich ihrer Breite sind die Arbeiten am KIT europaweit einzigartig. Zusammen mit den Forschungspartnern und dem Industriepartner Thales Electron Devices wird die gesamte Breite in der Entwicklung und Fertigung abgedeckt, um eine der Schlüsselkomponenten für die Kernfusionskraftwerke, das Gyrotron, zu fertigen.