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Ultra‐Schnüffel‐Testgasverfahren auf Grundlage des Partial‐Vakuum‐Effekts
Author(s) -
Brockmann Robert
Publication year - 2013
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.201300540
Subject(s) - physics
Testgasverfahren zum Nachweis der Helium‐Dichtheit können unter atmosphärischen Bedingungen nur bedingt eingesetzt werden, da die Empfindlichkeit mit 5,24 ppm durch die natürliche Helium‐Konzentration der Luft begrenzt wird. Diese Konzentration entspricht in etwa einer Leckrate von 5,24 × 10 −06 mbar l/s. Im Gegensatz zu den klassischen atmosphärischen Testgasverfahren, dem Überdrück‐Testgasverfahren B3 der DIN EN 1779, erlaubt das am Max‐Planck Institut für Plasmaphysik entwickelte UST‐Verfahren den Nachweis der Helium‐Dichtheit eines Bauteiles mit einer Empfindlichkeit von bis 1 × 10 −11 mbar l/s. Ähnlich wie beim Überdrück‐Testgasverfahren B3 wird das Bauteil in eine Hülle eingeschlagen aber im Gegensatz zum Prüfverfahren B3 mit einem von heliumbefreiten Gas beaufschlagt, so dass die Helium‐Dichtheit des Bauteiles wesentlich schneller und zuverlässiger nachgewiesen werden kann.