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Kältemittel‐Leckschnüffler
Author(s) -
Jitschin Wolfgang,
Reinl Friedrich
Publication year - 2012
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.201200488
Subject(s) - physics , gynecology , chemistry , humanities , political science , philosophy , medicine
Kühlschränke, Klimaanlagen, Luftentfeuchter, Wasserrückkühler und andere kühlende Maschinen erzeugen die Kälte durch Zirkulieren eines Kältemittels in einem geschlossenen Kreislauf. Als Kältemittel kommen meist halogenierte Kohlenwasserstoffe wegen ihrer guten thermophysikalischen Eigenschaften zum Einsatz. Leider sind diese Kältemittel umweltschädlich, weil sie zum Abbau der Ozonschicht und damit zum Treibhaus‐Effekt beitragen. Um eine Freisetzung der Kältemittel in die Atmosphäre zu vermeiden, müssen die Kreisläufe dicht sein. Der Gesetzgeber fordert, dass die Leckagerate des gesamten Kreislaufs kleiner sein muss als wenige Gramm pro Jahr. Zur Dichtheitsprüfung von Geräten und Anlagen werden in der Praxis mobile Kältemittel‐Detektoren eingesetzt. Der Anwender muss sicherstellen, dass sein Leckschnüffler die spezifizierte Nachweisgrenze einhält. Im vorliegenden Artikel wird die Prüfung dieser Geräte nach genormten Verfahren diskutiert.