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Ionenbeschuss von Polymeren für die Medizintechnik
Author(s) -
Mändl Stephan
Publication year - 2010
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.201000440
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Ionenimplantation, eine Standardtechnologie in der Halbleiterindustrie, wird seit den 1960er Jahren ebenfalls für Biomaterialien verwendet. Im Folgenden wird eine Variation des Verfahrens beispielhaft vorgestellt — Plasma‐Immersions‐Ionenimplantation (PIII). Bei PIII‐Behandlungen findet man bei Prozesszeiten von weniger als einer Minute änderungen der Oberflächenenergie, die über mehrere Wochen anhalten. Zusätzlich können bei der Modifizierung Reibkoeffizient, Verschleiß und Topographie verändert werden, wobei reduzierte Verschleißraten und eine erhöhte Rauhigkeit sich positiv auf die Biokompatibilität bzw. die Bioaktivität auswirken. Bei kombinierten PIII‐Beschichtungen mit gleichzeitigem energetischem Ionenbeschuss wird eine exzellente Adhäsion selbst bei Raumtemperatur ermöglicht. Neben der gezielten Aufbringung von photoaktiven Oberflächen, die antibakteriell wirken, kann hier ebenfalls eine osteoinduktive Topographie eingestellt werden.

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