Premium
Charakterisierung von Plasmapolymeren mittels Thermolumineszenzmessungen
Author(s) -
Krüger S.,
Schulze R.D.,
BrademannJock K.,
Swaraj S.,
Friedrich J.
Publication year - 2006
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.200600287
Subject(s) - chemistry , x ray photoelectron spectroscopy , physics , nuclear chemistry , nuclear magnetic resonance
Abstract Dünne, mit einem gepulsten Plasma hergestellte Polymerschichten wurden untersucht. Diese Plasmapolymere sollten eine chemisch besser definierte Struktur haben, weil der Anteil an rein chemisch polymerisiertem Produkt während der Plasma‐aus‐Zeit steigen sollte, während der Anteil an Schichtbildung, der innerhalb der kurzen Plasmapulse durch Monomerfragmentierung und statistische Polyrekombination erzeugt wird, zurückgedrängt wird. Der Monomerfragmentierungsprozeß ist im kontinuierlich brennenden Plasma (cw‐Mode) demgegenüber der Hauptprozeß. Neben der Anwendung der klassischen Element‐ und Bindungsanalysentechnik XPS (X‐ray Photoelectron Spectroscopy) wurden hier die Schichten auch mittels Thermolumineszenz untersucht. Defekte und Strukturanomalitäten in Polymeren sollten mit dieser Methode charakterisiert werden können. Untersuchungsobjekte waren funktionalgruppentragende Plasmapolymerschichten, die biosensorische oder biokompatible Funktionen besitzen oder als Haftvermittler in Metall‐Polymercompositen eingesetzt werden.