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Vakuum – Wirbelschicht
Author(s) -
Luy B.,
Tondar M.
Publication year - 1994
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.19940060211
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicinal chemistry , physics , medicine
Die Vakuum‐Wirbelschicht ist ein neueres patentiertes Verfahren, das bei Verwendung organischer Lösemittel, aber auch bei Einsatz temperatur‐ und sauerstoffempfindlicher Produkte in Wirbelschichtprozessen angewandt wird. Das Verfahren wurde ausgehend von konventionellen Anlagen mit Inertisierungssystemen entwickelt. Hauptmerkmal ist die Erzeugung einer Wirbelschicht im unteren Grobvakuumbereich. Durch Erzeugen einer Wirbelschicht unterhalb des Mindestzünddrucks des jeweiligen Lösemittels können Inertgase vollständig vermieden werden. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile: starke Reduzierung von Emissionen, Erhöhung der Rückgewinnung, Wiederverwendbarkeit des Lösemittels und Senkung von Investitions‐ und Betriebskosten. Eine Druckentlastungseinrichtung (Explosionsschutz), wie bei Frischluft‐Anlagen üblich, ist nicht erforderlich, so daß sich weitere Vorteile im Hinblick auf Anlagensicherheit und Emissionsverhalten im Havariefall ergeben (geschlossenes System).