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Plasmagestützte Vakuumbeschichtungsverfahren — Verfahrensvarianten und Entwicklungstendenzen
Author(s) -
Kienel Gerhard
Publication year - 1990
Publication title -
vakuum in forschung und praxis
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.213
H-Index - 13
eISSN - 1522-2454
pISSN - 0947-076X
DOI - 10.1002/vipr.19900020106
Subject(s) - chemistry , physics , gynecology , humanities , art , medicine
Dünne Schichten mit guten elektrischen, optischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften lassen sich nur bei einer ausreichend hohen Mobilität der Teilchen beim Kondensationsprozeß herstellen. Sie ist vom Schmelzpunkt des Beschichtungsmaterials, der Substrattemperatur und der Teilchenenergie beim Auftreffen auf dem Substrat abhängig. Da der Substrattemperatur Grenzen gesetzt sind, kann vor allem bei hochschmelzenden Metallen oder Verbindungen eine Mobilitätserhöhung nur über die Teilchenenergie erfolgen. Teilchenenergien bis zu einigen 10 eV sind erforderlich, um Schichten hoher Dichte zu erzeugen. Unter vergleichbaren Beschichtungsbedingungen sind daher plasmagestützte Prozesse dem klassischen Aufdampfen im Hochvakuum überlegen. Gleichmäßige Kondensationsbedingungen auch auf großen Substratflächen und die Erzeugung einer möglichst hohen Ladungsträgerkonzentration zur Erhöhung der Kondensationsgeschwindigkeit bei reaktiven Beschichtungen sind vorrangige Ziele der Weiterentwicklung.

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