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Möglichkeiten und Vorteile der Vakuumreibe in der Kartoffelstärkeindustrie
Author(s) -
Holthuis J. J.,
Kerkhoven P. H.,
Mulder J.
Publication year - 1981
Publication title -
starch ‐ stärke
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.62
H-Index - 82
eISSN - 1521-379X
pISSN - 0038-9056
DOI - 10.1002/star.19810330106
Subject(s) - gynecology , physics , chemistry , medicine
Beim Verreiben von Kartoffeln treten durch Lufteinschlag Oxidationen und als Folge davon unerwünschte Verfärbungen des Kartoffelproteins und der Pülpe ein. Daher werden während der Verarbeitung normalerweise Schwefeldioxid oder Sulfite zugesetzt. Eine Alternativlösung stellt die Verreibung in einem sauerstoffreien Milieu dar. Das vorgestellte Verfahren besteht im wesentlichen aus einem geeigneten Einlauf, einem Umlaufsystem und einer luftdichten Reibe mit Austrag. Die Kartoffeln werden in einem Wasserstrom durch ein U‐förmiges Rohr und über einen Entwässerungsrost in die Vakuumkammer der Reibe eingebracht. Infolge der Luftdruckdifferenz strömt das Gemisch von selbst in die Vakuumreibe, so daß eine Pumpe überflüssig ist. Das Vakuum beeinflußt nicht nur die Qualität des Kartoffeleiweißes günstig, sondern setzt auch die Geräuschentwicklung der Reibe herab.