z-logo
Premium
Stärkekörner im Pflanzenreich Mikroskopische und submikroskopische Morphologie und Evolution
Author(s) -
Th. Czaja A.
Publication year - 1980
Publication title -
starch ‐ stärke
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.62
H-Index - 82
eISSN - 1521-379X
pISSN - 0038-9056
DOI - 10.1002/star.19800320802
Subject(s) - philosophy , gynecology , medicine
Polarisationsoptisch und quellungsanalytisch geben Stärkekörner im Wasserpräparat eindeutige Reaktionen ohne Aussagen über ihren Chemismus. Diesen liegen erblich konstante Strukturen zugrunde, sogen. Grund‐Bautypen (GrB‐Typen), welche in vielen Fällen ihre systematische Zugehörigkeit direkt erkennen lassen. In manchen Pflanzensippen zeigen Samen andere GrB‐Typen als die vegetativen Organe, es können sogar benachbarte Zellen verschiedene GrB‐Typen besetzen. Die meisten Pteridophyten, Coniferophyten, Ginkgo, Chlamydospermae und ursprüngliche Monokotyledonen zeigen andere Quellungsvorgänge als die übrigen Pflanzen (Pter. GrB‐Typus). Die Vielgestaltigkeit der Stärkekörner ist nicht nur durch die Eigenschaften der polymeren Kohlenhydrate zu erklären, sondern durch die Mitwirkung von sog. “inneren” Substanzen aus dem Substrat der Amyloplasten. Bei den Monokotyledonen und Dikotyledonen besteht zunehmende Tendenz, die Speicherstärke durch andere Speicherstoffe zu ersetzen.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here