Über das Verhalten von Stärkesirupsäften beim Einkochen und bei Aktivkohlebehandlung unter Betriebsbedingungen

Vorwort: Vorliegende Arbeit wurde Ende 1944 im Betriebslabor der Central‐Genossenschafts‐Stärkefabrik, e.G.m.b.H., Schneidemühl, in Gemeinschaft mit dem Forschungsinstitut für Stärkefabrikation in Berlin fertiggestellt. Es sollte dies der Beginn einer eingehenden Untersuchung aller Einflüsse sein, denen der Stärkesirupsaft im Betrieb ausgesetzt ist. Der Krieg und der Zusammenbruch haben die Ausführung dieses Planes zunichte gemacht. Wenn ich als einer der wenigen Überlebenden unserer Arbeitsgemeinschaft, die sich aus Laboranten, Meister und Arbeitern zusammensetzte, diese Arbeit heute nach 5 Jahren zur Veröffentlichung bringe, so geschieht das in Erinnerung an die verstorbenen und verschollenen Mitarbeiter. Eine abschließende Stellungnahme zur Frage der Entfärbungsmittel behalte ich mir vor.