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Optimaler Einsatz von Hohlprofilen im Brückenbau
Author(s) -
Bach Kirstin
Publication year - 2018
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.201810613
Subject(s) - physics
Mit Stahlbau‐Hohlprofilen lassen sich sehr attraktive, effiziente und filigrane Brücken als Stabwerkstrukturen gestalten. Ihr konstruktiv hervorragendes Tragverhalten mit geringer Knickgefährdung und hohem Torsionswiderstand macht Hohlprofile zu der perfekten Wahl für Druckstäbe und in Fachwerkkonstruktionen. Brücken mit Hohlprofilen weisen im Vergleich zu anderen Bauweisen ein besseres Verhältnis von Tragfähigkeit zu Gewicht auf, so dass der Materialverbrauch reduziert wird. Mit Hohlprofilen sind außerdem große Spannweiten möglich. Dies ermöglicht leichte, luftige Strukturen, die sich ästhetisch ansprechend in unsere Umwelt einfügen. Die Oberfläche, und damit die Beschichtungsfläche, ist vergleichsweise klein und es gibt keine scharfen Kanten, die Korrosionsprobleme verursachen können oder an denen sich Schmutz ablagern kann. Als Werkstoffe dürfen nach ZTV‐ING [14] als Hohlprofile für tragende Bauteile nur warmgefertigte Hohlprofile gemäß DIN EN 10210 [5] verwendet werden. Um ein technisch sicheres, wirtschaftliches und architektonisch ansprechendes Tragwerk zu erhalten, muss sich der Planer schon im frühen Entwurfsstadium Gedanken über die Anschlüsse sowie über die Herstellung und die Aufstellung der Konstruktion auf der Baustelle machen. Der im Stahlbau mögliche hohe Vorfertigungsgrad sollte bestmöglich genutzt werden, um die Bauzeit zu verkürzen und die Störung des Verkehrs zu minimieren. Auch an die Unterhaltung und Dauerhaftigkeit sollte hinsichtlich der Zugänglichkeit des Bauwerks bereits gedacht werden.

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