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Glas im Bauwesen – Verglasungen mit Zusatzanforderungen
Author(s) -
Hamm Hermann
Publication year - 2019
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.201810056
Subject(s) - humanities , art , political science
Mit der baurechtlichen Einführung der Normenreihe DIN 18008 „Glas im Bauwesen – Bemessungs‐ und Konstruktionsregeln” vor etwa drei Jahren wurden die bis dahin gültigen Technischen Regeln des Deutschen Instituts für Bautechnik, Berlin (DIBt), i. E. TRLV, TRAV und TRPV, zurückgezogen. Im vorliegenden Beitrag werden die wesentlichen Inhalte für Verglasungen mit Zusatzanforderungen erläutert. Hierbei handelt es sich um absturzsichernde Verglasungen nach Teil 4, begehbare Verglasungen nach Teil 5 sowie zu Instandhaltungsmaßnahmen betretbare und durchsturzsichere Verglasungen nach Teil 6. Bei allen drei der vorgenannten Normenteile stehen die Stoßsicherheit sowie das Resttragverhalten nach Glasbruch im Vordergrund. Über die raumtrennende Funktion hinaus werden bei Verglasungen besondere Anforderungen an das Tragverhalten gestellt, um Personen vor Verletzungen bei oder nach Glasbruch zu schützen. Dies gelingt durch Beachtung konstruktiver Vorgaben sowie durch Verwendung von Verglasungen, denen sog. „sicheres Bruchverhalten” wie auch die Eigenschaft der Resttragfähigkeit zugewiesen werden kann.