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Das Enzo Ferrari Museum ‐ eine Fusion zweier Designwelten
Author(s) -
Blandini Lucio,
Schmidt Timo,
Winterstetter Thomas,
Sobek Werner
Publication year - 2013
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.201390058
Subject(s) - humanities , art , physics , materials science
Abstract Direkt gegenüber dem historischen Geburtshaus von Enzo Ferrari in Modena befindet sich das neue Museum für die Marken Ferrari und Maserati. Das äußere Erscheinungsbild dieses Gebäudes wird von einer geschwungenen Glasfassade und einer doppelt gekrümmten, stark an eine Fahrzeugkarosserie erinnernden Aluminiumhülle geprägt. Die Glasfassade ist bis zu 11 m hoch und wird von Edelstahlseilen getragen; maßgeschneiderte Sonnenschutzelemente und eine hochwertige Isolierverglasung optimieren den Energieeintrag bei gleichzeitig hoher Transparenz. Die metallische Außenhülle des Gebäudes ist aus Aluminiumelementen gefertigt, die im typischen Ferrari‐Gelb eingefärbt sind; das Fertigungssystem für diese Metallkonstruktion wurde dem Schiffsbau entlehnt. Dadurch konnte eine fugelose Hülle von extremer geometrischer Komplexität realisiert werden, deren Formensprache bewusst Assoziationen mit dem Automobildesign hervorruft. Engineering the Skin of the “Casa Enzo Ferrari” Museum in Modena. The exhibition gallery of the Enzo Ferrari Museum in Modena has been designed by Future Systems London, referring to iconic free form elements of the sport car design. The gallery façade is composed of a curved glass envelope facing Enzo Ferrari’s birth house as well as of a free‐form yellow aluminum roof. This paper focuses on the customized solutions developed to engineer both the glass and the aluminum façade.