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Kalt‐Bemessung von Brandschutzverglasungen und Klassifizierung des Brandverhaltens
Author(s) -
Hoegner Hermann
Publication year - 2012
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.201290058
Subject(s) - humanities , political science , physics , philosophy
Wer sich als Planer mit einer Brandschutzverglasung befasst, legt seiner Arbeit üblicherweise eine Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung zugrunde, wovon es auch eine große Anzahl gibt. Glasarten, Scheibenaufbauten, Scheibengrößen und die zu verwendenden Profile, Leisten, Schrauben, Dichtungsmittel, usw. werden der Zulassung unmittelbar entnommen. Weitergehende Betrachtungen zur statisch‐konstruktiven Bemessung werden normalerweise nicht angestellt. In der Vergangenheit war es üblich, auch die Kalt‐Bemessung von Brandschutzverglasungen in den Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassungen abschließend mit zu regeln. Wegen der Ausweitung des Anwendungsbereiches solcher Feuerschutzabschlüsse wird das zukünftig jedoch nicht mehr so sein. Genau genommen ist es schon jetzt nicht mehr so. Worauf in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation bei der Bemessung feuerwiderstandsfähiger Verglasungen nunmehr besonders zu achten ist, wird nachfolgend erläutert. Daneben wird auch das problematische Thema Brandverhaltensklassifizierung von Verbundglas als Baustoff angesprochen.