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Erneuerung von Großbrücken im Zuge hoch belasteter Autobahnen – Randbedingungen und Lösungsansätze am Beispiel der Urselbach‐Talbrücke
Author(s) -
Pelke Eberhard,
Meyer Hartmut
Publication year - 2005
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.200590113
Subject(s) - humanities , engineering , structural engineering , art
Abstract Bei dem Neubau der 332 m langen Urselbach‐Talbrücke im Zuge der BAB A5 bei Frankfurt/Main wurde gefordert, daß bei einer künftigen Erneuerung der Fahrbahnplatte auch in der Umbauphase der achtspurige Verkehr aufrecht erhalten wird. Da ein Überbau nur sechs Fahrspuren aufnehmen kann, müssen zwei Spuren auf der zu erneuernden Platte verbleiben. Diese kann also nur halbseitig abgebrochen und neu betoniert werden. Das gab der Stahlverbundbauweise die Chance, ihre Vorteile auszuspielen. Das Grundkonzept der Urselbach‐Talbrücke, in den duktilen Baustahl zu investieren und der direkt befahrenen Stahlbetonfahrbahnpatte die Funktion eines unter Verkehr ersetzbaren Bauteils zu geben, wurde durch eine statische Abschätzung der maßgebender Einflüsse und die Anordnung von einfachen zusätzlichen Konstruktionselementen erreicht. Die gefundene Lösung soll Ideengeber auf dem Weg zu technischen Richtlinien für die Bemessung und konstruktive Durchbildung von Stahlverbundbrücken mit ersetzbarer Stahlbetonfahrbahn sein.