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Verdeckte Rechteck‐Hohlprofil‐Verbindungen unter Zugbelastung
Author(s) -
Willibald S.,
Puthli R. S.,
Packer J. A.
Publication year - 2003
Publication title -
stahlbau
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.268
H-Index - 19
eISSN - 1437-1049
pISSN - 0038-9145
DOI - 10.1002/stab.200301190
Subject(s) - humanities , physics , art
Die geschlossene Querschnittsform von Hohlprofilen ermöglicht besonders ästhetische Bauwerke, in denen die Konstruktion offen gezeigt wird. Eine frei sichtbare Dachkonstruktion fasziniert und weckt das Interesse des Betrachters an den Zusammenhängen von Konstruktion und Kräftefluß. Architekten wollen durch eine gleichmäßige Struktur eine elegante Gesamtkonstruktion erreichen. Hierbei sind typische Stoßverbindungen meist störend, da sie eine Unterbrechung der eigentlichen Struktur darstellen. Im Gegensatz zu den typischen Stoßverbindungen, wie Kopfplatten‐ oder Laschenverbindungen mit geschlitztem Hohlprofil, ermöglichen die sogenannten verdeckten Knotenverbindungen ein von Außen unsichtbares Stoßen des Hohlprofils. Die nicht‐konstruktive Abdeckung über der eigentlichen Verbindung ermöglicht die optische Fortsetzung der Struktur. Eine versuchstechnische und numerische Studie zu dieser Verbindungsart bei Zugbelastung ist durchgeführt worden. Der Hauptaugenmerk dieser Studie lag auf dem plötzlichen Bruch des Hohlprofils durch die örtlich begrenzte Lasteinleitung am Schweißnahtende. Neben einer Literaturstudie zu dieser im Eurocode 3 bisher nicht berücksichtigten Versagensart wird ein Nachweisbeispiel zu einer verdeckten Knotenverbindung gegeben.

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