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Untersuchungen zur Schmelzreduktion beim Aufblasen von Kohlenmonoxid auf Eisenoxidschmelzen
Author(s) -
Härter Uwe,
Koch Klaus
Publication year - 1990
Publication title -
steel research
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1869-344X
pISSN - 0177-4832
DOI - 10.1002/srin.199000297
Subject(s) - chemistry
Im Rahmen der Untersuchungen zu den grundlegenden Vorgängen bei der Schmelzreduktion wurden die Komplexe Reduktionsgrad, Reduktionsgeschwindigkeit, Bildung von Reaktionsschichten, die den Stofftransport hemmen, Phasentrennung der Reaktionsprodukte und Reaktionsordnung näher behandelt. Eisenoxidschlacken werden durch aufgeblasenes Kohlenmonoxid bei 1 550°C reduziert. Bei diesen Versuchen findet der Kontakt zwischen den flüssigen Oxiden und dem Reduktionsgas an der Schmelzoberfläche statt. Hohe Gasmengen bewirken verbesserte Stoffumsätze. Durch eine notwendige Vorgabe an Al 2 O 3 , experimentell bedingt durch die FeO‐Aggressivität auf das Tiegelmaterial, scheiden sich während der Reduktion Reaktionsschichten, die den Stofftransport hemmen, in Form von Spinellen aus. Im gleichen Sinne wirken CO n ‐haltige Schäume. Aus den Versuchsergebnissen ist abzuleiten, daß die Reduktion von flüssigen Oxiden durch Kohlenmonoxid keinem einheitlichen Reaktionsgesetz gehorcht. Wesentliche Einflußgröße ist die Blasrate. Der Ablauf der Versuche ist durch eine Abdeckelung der Blasmulde gekennzeichnet. Der Stoffumsatz erfolgt nun über die oberflächennahe Spinellschicht sowie über Kanäle zwischen den Spinellen.

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