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Anisotropie in kubischen Supraleitern. II. Die Flußverteilung in Blei‐Thallium‐und Blei‐Indium‐Einkristallen mit x > 2 −1/2
Author(s) -
Obst B.
Publication year - 1971
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.2220450210
Subject(s) - physics , crystallography , thallium , chemistry , inorganic chemistry
Blei‐Thallium‐Legierungen mit Ginzburg‐Landau‐Parametern x > 2 −1/2 (mit mehr als 1,5 Gew% Tl) zeigen eine Anisotropie der Flußlinienanordnung. Die Orientierungen des Flußliniengitters und des Kristallgitters sind korreliert. Es wird zwischen den Flußlinien eine Wechselwirkungsenergie vom Londonschen Typ angenommen. Setzt man hier die mikroskopischen Größen ein und beschreibt die Anisotropie allein durch den Parameter der Energielücke Δ, so ergibt sich die gleiche Winkelabhängigkeit der Energielücke, wie sie aus der Analyse des Grenzflächenverlaufs zwischen flußführender Phase und Meissner‐Phase in reinen Metallproben folgt. Im Zwischenzustand von PbTl‐ und PbIn‐Legierungen mit x > 2 −1/2 bilden in der Schubnikow‐Phase isoliert eingebettete diamagnetische Gebiete eine Art “Übergitter”. Dieses hat die Symmetrie des Kristallgitters in Feldrichtung und ist gegenüber dem Flußliniengitter in charakteristischer Weise gedreht.

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