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Untersuchung über die Gleichgewichtsformen von Zinkeinkristallen Von
Author(s) -
Kaischew R.,
Nanev Chr.
Publication year - 1965
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.2220100236
Subject(s) - philosophy , humanities , physics , chemistry
Es wird die experimentelle und theoretische Bestimmung der Gleichgewichtsformen von Zinkeinkristallen in Abhängigkeit von der Übersättigung behandelt. Zur Untersuchung des Wachstums der Zinkeinkristalle aus ihrer eigenen Dampfphase wird eine Apparatur beschrieben, die es ermöglicht, störende Keimbildung bei größeren Übersättigungen zu vermeiden. Dadurch war es möglich, eine Übersättigungsschwelle – gemessen als eine Temperaturdifferenz Δ T 1 = 7,5 ± 0,5 °C zwischen dem wachsenden Einkristall und dem verdampfenden Zinkvorrat – nachzuweisen, oberhalb derer die Flächen {10 1 2} und {11 2 0} in der Gleichgewichtsform nicht mehr auftreten. Dieses Versuchsergebnis wird vom Standpunkt der Kristallwachstumstheorie nach Stranski und Kaischew diskutiert. Man erhält unter der Annahme, daß die Bindungsenergie zwischen den Bausteinen des Kristallgitters eine Potenzfunktion des reziproken Atomabstandes ist, als Exponent n dieser Funktion. den Wert 7,5 ± 0,3. Mit diesem Wert wird die Temperaturdifferenz Δ T 2 = 2,1 ± 0,3 °C berechnet, unterhalb welcher in der Gleichgewichtsform des Zinks noch zusätzlich die Flächen {11 2 1} und {11 2 2} erscheinen müssen.

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