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Die Versetzungsdichte in stark verformtem NaCl
Author(s) -
Matucha K. H.,
Franzbecker W.,
Wilkens M.
Publication year - 1969
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.19690330152
Subject(s) - chemistry
〈110〉‐orientierte NaCl‐Einkristalle wurden bei Raumtemperatur im Stauchversuch bis zu verschiedenen Schubspannungen τ im Bereich II und III der Verfestigungskurve verformt. Die Versetzungsdichte N der verformten Einkristalle wurde mit zwei Methoden untersucht: (i) Ätzgrübchenzählungen it Hilfe elektronenmikroskopischer Abdrücke; (ii) Bestimmung von N aus der Verbreiterung von Röntgenbeugungsreflexen. Beide Methoden ergeben τ = α G b √ N ( G Schubmodul, b Betrag des Burgersvektors) mit α = 0,37 (Methode i) bzw. α = 0,39 (Methode ii). Dieses Ergebnis stimmt gut mit der Extrapolation der von Hesse mit lichtoptischen Ätzgrübchenzählungen im Bereich I gefundenen linearen τ–√ N ‐Beziehung überein. Hesses Befund, wonach im Gegensatz dazu im Bereich II eine lineare τ– N ‐Beziehung gelten soll, wird der mangelnden Auflösung der lichtoptischen Ätzgrübchenzählung zugeschrieben.

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