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Der g ‐Faktor von F‐Zentren in Alkalihalogenid‐Kristallen
Author(s) -
Schmid D.
Publication year - 1966
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.19660180217
Subject(s) - chemistry , physics
Der g ‐Faktor von F‐Zentren in 15 verschiedenen Alkalihalogenid‐Kristallen wurde mit Elektronenspinresonanz bei 24000 MHz gemessen. Die Abweichungen Δ g vom g ‐Faktor des freien Elektrons liegen zwischen 5 × 10 −4 (LiF) und 5,3 × 10 −2 (RbJ). Diese Abweichungen können an Hand eines von Adrian vorgeschlagenen Modells gedeutet werden: Das ungepaarte Elektron ist im elektrischen Feld der Nachbarkerne einer Spin‐Bahn‐Wechselwirkung ausgesetzt. Die numerische Berechnung der g ‐Faktor‐Verschiebung wird durch die Verwendung der gemessenen anisotropen Hyperfeinstruktur‐Konstanten b sehr erleichtert. Man erhält befriedigende Übereinstimmung zwischen den berechneten Werten und den Meßwerten, wenn die nächstbenachbarten Kationen den Hauptbeitrag zur g ‐Faktor‐Verschiebung liefern. Die Übereinstimmung wird schlechter, wenn der Beitrag der Anionen stärker ins Gewicht fällt. Bei ausgerichteten Lithium‐F A ‐Zentren in KCl wurde eine Anisotropie des g ‐Faktors beobachtet, deren Wert g ⟂ − g ∥ = (11 ± 4) × 10 −4 innerhalb der Fehlergrenzen mit dem theoretisch erwarteten Wert von 9 × 10 −4 übereinstimmt.

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