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Die Diffusion und der Isotopeneffekt von Na 22 und Na 24 in Silberchlorid
Author(s) -
Süptitz P.
Publication year - 1965
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.19650120205
Subject(s) - physics , chemistry
Der Wanderungsmechanismus von Na + ‐Ionen im AgCl wird durch Messung des Diffusionskoeffizienten in Abhängigkeit von der Temperatur (180 bis 450 °C) und der Dotierung (Na, Cd) sowie durch Messung des Isotopeneffektes (Na 22 und Na 24 ) aufgeklärt. Für die Temperaturabhängigkeit wurde gefunden\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ D_{22} = 8,81 \cdot \exp \left({- 1,19\,{\rm eV/}kT} \right), $$\end{document}wobei oberhalb 300 °C D stärker anwächst. Durch Na + ‐Dotierung wird D kaum beeinflußt, durch Cd ++ ‐Dotierung dagegen stark. Dies ist nur mit der Annahme eines Lückenmechanismus erklärbar. Die Größe der Na‐Diffusion wird als Maß für die Konzentration der Kationenlücken verwendet. Bei den Cd‐dotierten Kristallen wird die Assoziation der Lücken mit den Cd ++ ‐Ionen berechnet, bei den undotierten Kristallen wird das starke Anwachsen von D bei hohen Temperaturen auf ein anomal starkes Wachsen der Frenkelfehlordnung zurückgeführt. — Die Isotopeneffekt‐Methode erweist sich zur Aufklärung des Wanderungsmechanismus in diesem Fall weniger aussagekräftig, da der ermittelte Wert für\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ \left({D_{22} /D_{24} - 1} \right)/\left[{\left({m_{24} /m_{22}} \right)^{1/2} - 1} \right]\;{\rm von}\;{\rm 0,9886} \pm {\rm 0,0187} $$\end{document}nicht allein im Fall des Lückenmechanismus erwartet wird.

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