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Streuung von Blochwellen schneller Elektronen in ferromagnetischen Kristallen
Author(s) -
Wilkens M.
Publication year - 1965
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.19650090126
Subject(s) - chemistry , physics , humanities , philosophy
Die Beugung schneller Elektronen in Kristallen mit magnetischem Feld wird theoretisch untersucht, wobei das Vektorpotential des magnetischen Feldes als schwache Störung betrachtet wird. Man erhält Differentialgleichungen für die Ortsabhängigkeit der Anregungsstärken der Blochwellen, wie sie in ähnlicher Form für die Streuung von Blochwellen in Kristallen mit Gitterbaufehlern gefunden wurden [1]. In der Säulennäherung ist die Wirkung des magnetischen Feldes einer Krümmung des Gitters gleichwertig. Die Differentialgleichungen werden für den Zweistrahlfall und ein homogenes Magnetfeld näherungsweise gelöst und der elektronenmikroskopische Hellfeld‐ bzw. Dunkelfeld‐Flächenkontrast von ferromagnetischen Domänen diskutiert. Es wird gezeigt, daß dieser Flächenkontrast als Folge der Wanderung der Anregungspunkte sogenannter „modifizierter Blochwellen” im Sinne von Penning und Polder bzw. Kato verstanden werden kann. Die bisher vorliegenden experimentellen Untersuchungen, über die teilweise schon berichtet wurde [2], sind mit der Theorie im Einklang.

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