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Über die Ummagnetisierung dünner polykristalliner Elektrolytnickelschichten bei spannungsinduzierter einachsiger Anisotropie. I. Theorie der Wandverschiebungsfeldstärke auf der Grundlage des „Modells der Dehnungsanisotropie”︁
Author(s) -
Ruske W.
Publication year - 1964
Publication title -
physica status solidi (b)
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.51
H-Index - 109
eISSN - 1521-3951
pISSN - 0370-1972
DOI - 10.1002/pssb.19640060327
Subject(s) - humanities , chemistry , philosophy
Der Einfluß von Korngrenzen auf die durch Dehnungsanisotropie erzeugte Wandverschiebungsfeldstärke wird untersucht. Die Theorie geht vom einfachen Beispiel des Bikristalls aus, dessen Einzelkristalle unterschiedliche Konstanten C uniaxialer Anisotropie und unterschiedliche Dicke D besitzen. C ‐ und D ‐Inhomogenitäten an Korngrenzen sind eine Folge der Anisotropie der elastischen und magnetoelastischen Dehnungen bzw. eine Folge der Orientierungsabhängigkeit der Wachstumsgeschwindigkeit. Die am Bikristall erhaltenen Ergebnisse werden auf polykristalline Schichten erweitert. Es zeigt sich, daß die vorgeschlagene Theorie vor allem durch die Spannungs‐ oder Dehnungsabhängigkeit und durch die Schichtdickenabhängigkeit der Koerzitivfeldstärke definiert verformter Ni‐Schichten geprüft werden kann.