Der Einfluß einer Länge‐ und Querfeldtemperung auf die Dispersion der komplexen Permeabilität von NiZnCo‐Ferrit

Der Einfluß verschiedener Temperungen auf das magnetische Spektrum von NiZnCo‐Ferriten wurde im Frequenzbereich von 2 bis 300 MHz untersucht. Nach einer Glühbehandlung ohne Magnetfeld steigt die Resonanzfrequenz, bei welcher μ″ ein Maximum hat, mit dem CoO‐Gehalt an. Nach Temperung in einem Magnetfeld, das parallel oder senkrecht zum Meßfeld war, ist die Abhängigkeit der Resonanzfrequenz vom CoO‐Gehalt nur gering. Dieses Verhalten kann durch die Beseitigung einer Orientierungsüberstruktur von Ionen in den Bereichsgrenzen erklärt werden. Für die Diskussion der Ergebnisse von Proben, die in einem Längsfeld getempert worden waren, wird das Modell der Wandwölbung herangezogen.