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Über die Verwendbarkeit der neuen Methode der Sprengkapselprüfung nach Prior sowie der Prüfzünder PETN als Prüfnormal
Author(s) -
Herrmann R.
Publication year - 1978
Publication title -
propellants, explosives, pyrotechnics
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.56
H-Index - 65
eISSN - 1521-4087
pISSN - 0721-3115
DOI - 10.1002/prep.19780030114
Subject(s) - humanities , physics , philosophy , chemistry
Die von J. Prior vorgetragene Methode zur Sprengkapselprüfung wurde von uns neben der Bleiblockprüfung verwendet. Die Veranlassung dazu war folgende: Der bisher verwendete Trauzl Bleiblock (250 mm hoch) ist umständlich in der Anwendung und für das Bedienungspersonal nicht frei von toxischen Wirkungen. Seine Mängel beim Anzeigeverhalten, die jetzt nach 50 Jahren bekannt sind, waren nur in zweiter Linie ausschlaggebend für einen Wechsel der Prüfmethode. Für das neue Verfahren läßt sich auch erst in 50 Jahren sagen, ob es besser ist. Zunächst hoffen wir es. Die Bedingung für einen Wechsel der Prüfmethode: Eine neue Methode zur Bestimmung des Zündvermögens soll sich möglichst gut an die bisherige Methode anlehnen. Das Ergebnis dieser Untersuchungen: Die von J. Prior vorgetragene Methode erfüllt diese Forderung, so daß wir sie unserer nationalen Behörde als neues Prüfverfahren für Sprengkapseln vorschlagen werden. Die Aussagefähigkeit entspricht der des Bleiblocks. Die Anzahl der jeweils durchzuführenden Versuche muß noch festgelegt werden, um eine gleichwertige Genauigkeit zu erhalten. Als Prüfnormal an Stelle der Normalsprengkapsel Nr. 8 wird der Prüfzünder PETN 0.37 g vorgeschlagen. Auch hier muß die Übereinstimmung noch überprüft werden.

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