Resonante Kernstreuung bestätigt Supraleitung in H 2 S

Seit der Entdeckung der Hochtemperatur‐Supraleiter im Jahre 1987 setzten enorme Forschungsanstrengungen ein. Sie führten zur Entdeckung von Verbindungen mit immer höheren Sprungtemperaturen. Die bisher höchsten Werte besitzen auf HgBaCaCuO basierende Hochtemperatur‐Supraleiter (∼ 150 K) [1] und der konventionelle Supraleiter H 2 S (203 K) [2]. In beiden Fällen wird die Supraleitung unter sehr hohem Druck erreicht. Der Nachweis des Meißner‐Ochsenfeld‐Effekts unter diesen extremen Bedingungen gelang unserer internationalen Gruppe mit einer neuen Methode an der European Synchrotron Radiation Facility in Grenoble [3].